Handlungsfelder

Handlungsfeld Schulsozialarbeit

Neben der Familie ist Schule eine der wichtigsten Sozialräume für Kinder und Jugendliche. Sie bringen ihren gesamten Rucksack von Erlebnissen, Problemlagen, Konflikten und sozialen Erfahrungen mit in die Schule. Für die Persönlichkeitsbildung und Kompetenzentwicklung der Kinder und Jugendlichen braucht es vor Ort an Schule ergänzende professionelle sozialpädagogische Angebote. Diese sind für alle Kinder und Jugendlichen der Schule grundsätzlich offen. Eine an Schule verortete Schulsozialarbeit als eigenständiges Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe mit dem in §13 i.V.m §1 Abs. 3 SGB VII formulierte Auftrag zur Entwicklungsförderung kann ein solches professionelles Hilfe- und Unterstützungsangebot sein.

Als Träger verstehen wir professionelle Soziale Arbeit mit jungen heranwachsenden Menschen als eine Blickschärfung auf die in den jungen Menschen und in seinem Lebensumfeld vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen, die für seinen individuellen Prozess des Erwachsenwerdens unterstützend wirken.

Ziel ist, durch sozialpädagogische Methoden soziale Probleme zu entschärfen bzw. den Umgang damit zu erlernen.

Mögliche Problemlagen von Kindern und Jugendlichen:

  • Versagensängste, Schulängste
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • erhöhtes Aggressionspotenzial und Gewaltbereitschaft
  • Suchtprobleme
  • Aufwachsen unter sozioökonomisch schwierigen Bedingungen
  • mangelndes Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein
  • Ausgrenzung etc.

–> Die einzelnen Problemlagen können zusätzlich eine belastende Wirkung auf Mitschülerinnen und Mitschüler, das Lehrerkollegium sowie die Erziehungsberechtigten erzeugen.